Hamburger Börse
Die neue Börse wurde 1839/41 durch Carl Ludwig Wimmel und Franz Gustav Forsmann im klassizistischen Stil erbaut. Sie entstand komplett aus Obernkirchener Sandstein® auf dem Platz, auf dem sich das zuvor abgerissene mittelalterliche Maria-Magdalenen-Kloster befand.
Vom Hamburger Brand 1842 blieb sie als einziges Gebäude der Gegend verschont und wurde 1859 durch den Baumeister William Lindley erweitert.
1880/84 erfolgte der Anbau am Alten Wall durch die Baudeputation und die Architekten Bernhard Hanssen und Wilhelm Meerwein sowie 1909/12 der Anbau mit dem dritten Börsensaal an der Großen Johannisstraße durch Bauinspektor Dr. Erbe. An der Rückseite des Gebäudes wurde ab 1886 das neue Hamburger Rathaus errichtet. Durch Bomben wurden im Zweiten Weltkrieg zwei Börsensäle zerstört und anschließend wieder aufgebaut.
Das Börsengebäude ist heute Sitz der Handelskammer Hamburg und ihrer Commerzbibliothek.